Vor gut zehn Jahren bot sich unserer jungen Familie die Möglichkeit, auf eine schön gelegene Einöde in der Nähe des Marktes Buchbach zu ziehen – in das Zweifamilienhaus meiner Eltern.

Die gemeinsame Zeit in der Großstadt und in der zentral gelegenen Altbauwohnung haben mein Mann und ich sehr genossen. Nach der Geburt unserer beiden Kinder nutzten wir allerdings die kulturellen oder kulinarischen Angebote vor Ort nur noch wenig, vor allem aber vermissten wir einen eigenen Garten. So beschlossen wir, die ehemalige Wohnung meiner Großmutter im Zweifamilienhaus zu renovieren und professionell um- und auszubauen.

Obwohl ich in den ersten Monaten auf dem Land schon ein wenig das Stadtleben vermisste, zeigten sich bald die Vorteile des neuen Zuhauses. So hatte ich beispielswiese keinerlei Betreuungsprobleme als ich nach einem Jahr wieder ins Berufsleben einstieg, da sich meine Eltern anboten, auf unsere Kinder aufzupassen – die Zeit bei Oma und Opa schätzen die beiden Kinder sehr. Ich fing an mich mehr für Regionales, Lokales und vor allem den eigenen Garten zu interessieren. Mein Mann und ich erfreuten uns zunehmend an der direkten Nähe zur Natur und der täglichen Faszination von Flora und Fauna und den wechselnden Jahreszeiten. Heute genießen wir es unseren Garten zu gestalten, Blumen und Sträucher zu pflanzen und das eigene Obst und Gemüse anzubauen – eine willkommene Abwechslung zum Berufsalltag. Außerdem können wir jederzeit, auch spontan, abends ausgehen, da meine Eltern grundsätzlich daheim sind und wir die Kinder gut betreut wissen.

Da wir uns beim Einzug für eine große Wohnküche entschieden hatten, fehlte uns ein Wohnzimmer als Rückzugsort. So reifte mit der Zeit der Gedanke, einen Anbau in Angriff zu nehmen. Dass wir das mit den LECHNERs umsetzen würden, war uns von Anfang an klar; nicht nur, weil Andrea und Hans unsere Nachbarn sind. Ihr Sinn für kreative Ideen und der Mut zu Innovationen und der erfahrene Blick fürs Praktische sind äußerst hilfreich.

Es hat alles wunderbar geklappt, obwohl wir während der Bauzeit im Haus wohnten. Seit knapp vier Jahren genießen wir nun den modernen Kubus-Anbau: mit Westterrasse und Balkon, herrlichem Blick auf Wiesen, Felder und Berge – und viele schöne Sonnenuntergänge.

Unser großzügiges Haus bietet zahlreiche Freiräume für Jung und Alt. Es freut uns, regelmäßig mit Kindern und Großeltern zusammen zu sein, sei es für ein Schwätzchen zwischendurch oder beim gemeinsamen Fußballabend vorm Fernseher. Im Gegenzug erledigen wir allerhand Dinge für Oma und Opa, kaufen beispielsweise für sie mit ein.